Berufsorientierung durch echte Begegnungen: Denn man kann nicht wählen, was man nie gesehen hat
- wissenschaftlich Quiz
- vor 20 Stunden
- 2 Min. Lesezeit
Heute hören Jugendliche ständig:„Wähl einen Beruf“,„Entscheide über deine Zukunft“,„Überleg dir, was du nach der Schule machst“.
Aber wie soll man etwas wählen, das man nie erlebt hat?Wie kann man sich als Ingenieur:in sehen, wenn man nicht weiß, was Ingenieur:innen eigentlich tun?Wie soll man glauben, dass Medizin zu einem passt, wenn man nie mit jemandem gesprochen hat, der täglich Leben rettet?Wie kann man an ein „glückliches zukünftiges Leben“ glauben, wenn niemand je gezeigt hat, was das eigentlich bedeuten soll?

Und wie soll man verstehen, warum Mathe wichtig ist?Heute hört man oft: „Wozu Mathe, wenn KIs sowieso alles lösen?“ Und ja – warum sollte man sich mit Brüchen, Gleichungen oder Textaufgaben quälen, wenn niemand zeigt, wofür das gut sein soll?Aber dann erzählt ein Entwickler, dass er ein Vorstellungsgespräch nicht bestanden hat, weil ihm logisches Denken gefehlt hat.Oder eine Physikerin berichtet, dass sie ohne Mathe nie eine Versuchsreihe hätte planen können.Oder ein Architekt sagt: „Ich mag Mathe nicht – aber ohne sie geht gar nichts.“Und plötzlich wird klar: Nicht weil man „muss“, sondern weil es ein Schlüssel ist – ohne ihn geht die Tür nicht auf.

Man kann nicht nach etwas streben, das man sich nicht vorstellen kann.Die vagen Begriffe von Erfolg – „guter Job“, „sichere Karriere“, „gutes Gehalt“ – klingen leer, wenn man nicht weiß, was wirklich dahintersteckt.Wenn man es nie gespürt, gesehen oder erlebt hat.
Deshalb haben wir unser Projekt „Berufsorientierung durch echte Begegnungen“ gestartet.
Wir laden regelmäßig Menschen ein, die ihren Beruf wirklich leben:– Wissenschaftler:innen, Entwickler:innen, Designer:innen, Ingenieur:innen, Mediziner:innen, Ökolog:innen, Architekt:innen, Lehrer:innen, Gründer:innen und viele mehr.
Sie erzählen Jugendlichen:– warum sie diesen Weg gewählt haben– was ihnen geholfen hat, sich zu entscheiden– welche Schulkenntnisse tatsächlich nützlich waren– und beantworten live Fragen – ehrlich, direkt, auf Augenhöhe:„Ist das schwer?“„Wird das langweilig?“„Was, wenn ich’s nicht schaffe?“„Wie fängt man an?“
Unser Projekt gibt keine vorgefertigten Antworten.Es zeigt, was kein Test leisten kann: Es macht Berufswege erlebbar, macht sie spürbar, greifbar, vorstellbar.
Wir sagen Jugendlichen nicht, was sie werden sollen.Wir zeigen ihnen, was möglich ist.Und die Entscheidung – bewusst, persönlich, mutig – treffen sie selbst. Folgt uns https://www.youtube.com/watch?v=g-iPo6EihNk&t=5s
Comentários